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Franzi und Daniel im Juni 2018:

Liebe Brigitte, liebe Stephanie, wir sind wieder zurück von unserem Réunion Urlaub und noch voller positiver Eindrücke von der Insel. Eure Organisation und die vielen Tipps haben uns sehr geholfen. Flüge (von Frankfurt nach Paris und von dort mit AirAustral nach St. Denis sowie zurück, gebucht über das Flugbüro Borys), Mietwagen (Au Bas Prix) und Unterkünfte haben ausnahmslos prima geklappt.
Versteckt im Orangenhain wurden wir im Le Saint Alexandre mit Bouchons, Litschi-Likör und zahlreichen sehr guten Tipps für Ausflüge begrüßt.
Nach ca. einer Woche ging es von Cilaos aus zu Fuß auf den Piton des Neiges mit Übernachtung in der rustikalen Refuge de la Caverne Dufour. Wer hier die zahlreichen negativen Kritiken im Internet liest, sollte berücksichtigen, dass die Jungs zu dritt die Hütte mit mehr als 50 Übernachtungsplätzen, zahlreichen Tagesbesuchern und chronischem Wassermangel (Duschen außer Betrieb) betreiben. Dementsprechend handelt sich um eine sehr einfache, aber weitgehend saubere Berghütte und man wird, nach Voranmeldung, mit einem guten Abendessen versorgt. Für eine kurze Nacht also vollkommen in Ordnung. Der Sonnenaufgang auf dem Gipfel und der Rundum-Blick über die Insel waren natürlich traumhaft!
Im Anschluss wurden wir für zwei Tage in der schönen Maison du Raideur in Cilaos von Marie mit wunderbar fruchtigem Frühstück verwöhnt. Cilaos hat uns als Ort gut gefallen und ist ein sehr guter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Im Nachhinein hätten wir uns dort auch sehr gut einen längeren Aufenthalt vorstellen können. Die Villa Mango ist ein kleiner Luxus und nach anstrengenden Wanderungen konnten wir den Pool und die Dusche im Freien sehr genießen.
Zuletzt ging es an den Strand von St. Leu in die Unterkunft La Marine. Dort wurden wir sehr herzlich mit Obst und Saft empfangen und konnten am ersten Abend Livemusik am Strand erleben.
Neben dem Vulkanausbruch bei Nacht (!), Schnorcheln im Korallenriff und dem Markt von St. Pierre standen bei uns Wanderungen auf dem Programm. Aus dem Rother Wanderführer sind wir die Nr. 3, 7, 9, 16, 19, 24, 26, 36, 37 und 49 gewandert. Da wir uns erst an das Klima und die steilen Hänge gewöhnen wollten, haben wir mit den leichteren Wanderungen angefangen. Hierbei mussten wir feststellen, dass gerade die Touren entlang von Flüssen aufgrund der noch relativ hohen Wasserstände nur zum Teil begehbar waren. Es empfiehlt sich vor jeder Wanderung die gesamte Wegbeschreibung einmal zu lesen, da sich im Text wichtige Hinweise verstecken, die man vor der Wanderung einplanen sollte (Badesachen, Hitze, Umwege bei Hochwasser o.ä.).
Unsere Französischkenntnisse sind leider nicht so gut, aber wir kamen trotzdem ziemlich problemlos zurecht, da alle Leute, denen wir begegnet sind, sehr freundlich und hilfsbereit waren und die Verständigung daher immer irgendwie funktioniert hat. Viele (insbesondere die Unterkunftsgastgeber) sprechen doch auch ein wenig Englisch.
Noch ein Hinweis zum Geldabheben: Wir mussten feststellen, dass man selbst mit Visa-Kreditkarte nicht an allen Automaten Geld bekommt (trotz Visa-Zeichen). In den meisten Fällen (insbesondere in den größeren Orten) stehen aber in der näheren Umgebung die Automaten weiterer Kreditinstitute zur Verfügung. Da muss man dann einfach ruhig bleiben, durchprobieren und bei irgendeiner Bank funktioniert es dann auch.
Ganz vielen Dank für alles und viele Grüße, auch noch mal an unsere lieben Gastgeber, Franzi & Daniel

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