Regina im Juli 2019:
La Reunion ist eine Insel für Frühaufsteher! Das ist wahr! Im November 2019 waren wir – mein Mann und ich und unser erwachsener Sohn – für vier wunderbare Wochen auf Reunion. Und um es vorweg zu nehmen: alles was Brigitte Monat organisiert hat, hat sehr gut funktioniert. Selbst für ungewöhnliche Probleme – wir brauchten einen Kieferorthopäden – hat sie quasi Übernacht eine Lösung gefunden und unseren Urlaub gerettet.
Ich kann wirklich nur empfehlen, Unternehmungen schon im Vorfeld über Brigitte zu organisieren, denn sonst kann es tatsächlich schwierig sein, überhaupt einen Termin zu bekommen.
Obwohl unsere letzten Urlaubstage wegen der Streiks der Gelbwesten anders waren als geplant, stand uns Brigitte immer mit Rat und Tat zur Seite. Alle Mails mit Fragen wurden umgehend beantwortet und sie hat – in wirklich schwieriger Situation - immer gute Lösungen gefunden.
Mit den Flügen, die wir über das Reisebüro Borys gebucht haben, hat alles reibungslos geklappt. Auch dafür nochmal herzlichen Dank!
Jetzt noch etwas zu den Stationen unserer Reise:
Wir haben in St. Leu begonnen, da wir unbedingt tauchen wollte. Gewohnt haben wir in einer kleinen Bungalowanlage, die Cases Couleurs heißt. Sie liegt etwas oberhalb von St. Leu. Die Bungalows stehen in einem gepflegten Garten. Sie sind sehr sauber und haben eine große Terrasse. Vom großen Pool hat man einen atemberaubenden Blick über die Bucht. Die Sonnenuntergänge sind spektakulär. In St. Leu sollte man unbedingt auf den Wochenmarkt. Alle Händler sind sehr freundlich und man kann die köstlichsten Dinge essen, die es in Europa nicht gibt, wie ChouChou.
Von St. Leu ging es dann weiter nach Le Tampon, einer Kleinstadt im Süden der Insel. Von hier aus kann man gut Ausflüge in die Berge planen. Wir wohnten in der Villa Bleu du Sud, einer edlen Villa, die sehr geräumig und mit feinen Holzmöbeln ausgestattet ist. Das Ehepaar Leriche empfing uns sehr herzlich. Roumana erklärte uns die Pflanzen im Garten, Dominique die Technik des Whirlpools und als I-Tüpfelchen gab es noch zwei Gläser mit selbstgekochter Marmelade. Haus und Garten sind sehr gepflegt und die Küche ist perfekt eingerichtet. Wenn es jetzt auch schon ein bisschen her ist, nochmal ein herzliches Dankeschön an Roumana und Dominique: ihr seid tolle Gastgeber!
Von der Villa Bleu du Sud erreicht man zu Fuß eine Geschäftsstraße, in der man alle wichtigen Dinge kaufen kann. Sogar ein Bioladen ist in der Nähe und in der Bäckerei gibt es leckere Croissants und verschiedene Kuchen und Torten.
Von der Villa aus sind wir für eine Nacht ins Kaz Insolite gefahren. Die kleinen Wohnkugeln liegen mitten im Wald und der Sternenhimmel ist phänomenal.
Für uns ging es dann weiter nach Etang Salé les Hauts. Hier wohnten wir im Haus der Familie Segart (Arbre de Voyageur). Auch hier wurden wir von Marie herzlich empfangen. Das Haus liegt sehr ruhig in einem Wohnviertel. Das Grundstück ist nicht einsehbar, d.h. man kann sich an dem schönen Pool auch mal „oben ohne“ sonnen und sich vorstellen, man hätte ein tolles Poolhaus auf Reunion. Wir waren 10 Tage im L`Arbre du Voyager und haben uns sehr wohlgefühlt.
Von dort ist man in wenigen Autominuten am Strand von L´Etang Salè les Bains. Dort haben wir eine Tauchschule (Plongee Salee) gefunden, die wir empfehlen können. Es gibt sogar einen sehr gut Deutsch sprechenden Tauchlehrer.
Zum Schluss haben wir noch ein paar Tage auf der anderen Seite der Insel in Saint Andrè im Poivre et Citronelle verbracht. Auch Jean Marc war ein aufmerksamer und fürsorglicher Gastgeber und hat sich unter erschwerten Bedingungen (die Gelbwesten hatten für einige Zeit das Leben auf der Insel lahmgelegt) sehr um seine Gäste gekümmert. Jeder Gast wird von Jean Mark durch seinen Garten geführt, in dem eine Vielzahl von Blumen, Kräutern, Gemüse und Palmen wachsen und in dem sich auch viele Vögel und Schmetterlinge zu Hause fühlen. Zu allen kann Jean Mark etwas erzählen, und ich habe gelernt, dass die Monstera, die in meinem Erker wächst, unter besseren Bedingungen Früchte trägt, die sehr gut schmecken. Vielen Dank an Jean Mark für seine Gastfreundschaft.
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