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Kreolisch gefällig?

18. April 2023

Kreolisch - was soll das sein? Ich will mal aufzählen, was für mich auch zu „kreolisch“ gehört:

Die Esskultur zum Beispiel. Das Hauptgericht: Cari. Im Grunde ist die Basis gleich: Öl, Zwiebeln, Tomaten und Kurkuma. Ggf. noch Knoblauch und Ingwer und dann eben Fleisch oder Fisch. Das ist überhaupt nicht scharf. Dazu gibt es Reis und Bohnen/Linsen und eine scharfe Soße (Rougail: Chilis, diverse Gemüse, Salz und Pfeffer) die man je nach Belieben selber dazumischen kann.


An Snacks gibt es Samousas, die dreieckigen gefüllten und frittierten Teigtaschen, Sandwiches: riesig und reichlich gefüllt: manchmal sogar mit Pommes und Käse zum Fleisch oder Fisch. Sehr sättigend und nicht gerade gut für die schlanke Linie ;-)!.
Süßkram: Gateau Patate: Süßkartoffelkuchen - und genau so schmeckt er (mir) auch. Oder trockene Mehlplätzchen oder zuckersüße, tropfende Honigteile. Meine Lieblingsdesserts werden das nicht, aber probiert hab ich sie natürlich.

Picknick im Freien: viele kreolische Häuschen sind klein, die Familien groß, das Wetter meist schön: also trifft man sich draußen. Am Meer, in den Bergen und überall findet man tolle Plätze dafür. Anders als bei uns: hier schleppen die Familien die Kochtöpfe mit und es wird gekocht auf den extra dafür vorgesehenen Kochstellen. Und unterwegs nimmt man noch ein gegrilltes Hähnchen mit, die an den Wochenenden am Straßenrand verkauft werden und Archards (Krautsalat mit oder ohne Peperoni und Kurkuma).

Die Sprache. Ich wohne in einem kleinen Häuschen und mein Vermieter wohnt gleich nebenan. Wahnsinnig nette Leute - ich gehöre quasi zur Familie. Mein Problem: ich verstehe kein Wort wenn sie mit mir sprechen. Sogar Franzosen, die ich schon zu Besuch hatte, haben nix kapiert. Das hat mich beruhigt. Und nachdem ich aus Bayern komme und man uns nachsagt, dass unser Slang auch schwer zu verstehen ist, nehme ich es mit Gelassenheit, lächle und nicke mit dem Kopf wenn ich denke, dass das passend ist. Bis jetzt alles gut.

Die Häuser: die ersten Bauherren der Insel waren Schiffsbauer. Und so kommt es, dass viele Dachstühle wunderschön und offen sind - wie umgedrehte Schiffsbäuche. Und ohne einen einzigen Nagel. Darauf ist man stolz und ich muss sagen: es gefällt mir gut. Außerdem wurde früher wohl eine Steuer auf die Front der Häuser erhoben so dass sich vieles nach hinten erstreckt und man oft erstaunt ist, was da noch alles kommt.
Die alten Villen sind besonders hübsch und hier bekommt man eine Vorstellung vom Gefühl der damaligen Zeit. Ich habe erst kürzlich solche tollen Objekte aufgenommen und kann sie uneingeschränkt empfehlen. Für ein ganz besonderes Urlaubsfeeling.

Die Offenheit und Hilfsbereitschaft: Selten habe ich ein so nettes Volk kennengelernt. Ohne Vorbehalte, ohne Berührungsängste fängt man an zu reden und irgendwie klappt es auch. Mit Händen und Füßen oder mit Hilfe des Nachbarsjungen, der Deutsch in der Schule hat oder dem Kollegen, der aus dem Elsass kommt oder oder oder. Und wenn man Hilfe braucht sind sie da mit allem was ihnen möglich ist.

Der Verkehr: absolut unaufgeregt (ich weiß, ich weiß, da werden mir viele widersprechen aber es ist mein Empfinden), nicht aggressiv aber ziemlich „mutig“. Achtung: die Motorräder überholen einen hier rechts und links, wo halt gerade Platz ist. Wenn man nicht damit rechnet, dann erschrickt man. Ich empfinde es entspannt, hier zu fahren. Kein Gehupe, wenn man mal was sucht und wenn jemand beim lokalen Radio FREEDOM anruft wegen einer Panne sind ratzfatz etliche zivile Helferlein vor Ort. Was vielen Urlauben Angst macht: die seitlichen Straßengräben, tief und ungeschützt. Die braucht es, damit bei starkem Regen die Wassermaßen abfließen können.

Musik: Maloya und Sega. Einszweidrei - einszweidrei - einzweidrei - einszweidrei - einszweidrei ….

Religionen: das ist das Schöne hier: Christen, Muslime, Buddhisten, und sonstige Glaubensrichtungen - alle lassen sich hier friedlich nebeneinander nieder - es gibt keine Bekehrungen, keine Anfeindungen - in der Regel ist Respekt und Akzeptanz angesagt.

Hautfarben: auch das ist hier kein Thema. Von klein auf verbringt man seine Zeit einfach mit Menschen! In allen möglichen Schattierungen und Farben. Und in allen Hierarchien - in allen Berufen - in allen Bereichen: überall das gleiche „bunte“ Bild. Das macht das Klima - neben dem schönen Wetter - hier so angenehm.

Na, dann nix wie hin!

 

 

 

 

24. Mai 2023

La Réunion und die Jahreszeiten

Frühling – Sommer – Herbst und Winter ... ganz so krass ist es hier nicht.
Man kann La Réunion das ganze Jahr über bereisen. Offizielle Regenzeit ist zwar von Dezember bis April, das muss aber nichts heißen. Die meiste Zeit über ist es wirklich sehr schön. Es kann manchmal zu heftigen Niederschlägen kommen - oft auch nur örtlich. Die „kühleren“ Monate sind Juni bis September.

18. April 2023

Kreolisch gefällig?

Kreolisch - was soll das sein? Ich will mal aufzählen, was für mich auch zu „kreolisch“ gehört:

Die Esskultur zum Beispiel. Das Hauptgericht: Cari. Im Grunde ist die Basis gleich: Öl, Zwiebeln, Tomaten und Kurkuma. Ggf. noch Knoblauch und Ingwer und dann eben Fleisch oder Fisch. Das ist überhaupt nicht scharf. Dazu gibt es Reis und Bohnen/Linsen und eine scharfe Soße (Rougail: Chilis, diverse Gemüse, Salz und Pfeffer) die man je nach Belieben selber dazumischen kann.

22. Februar 2023

Ausflugsziele der Insel Réunion - diesmal hoch hinaus ....

Ausflugsziele der Insel Réunion - diesmal hoch hinaus: Jardin Botanique Mascarin, ein Riesenrad und ein Rundflug

La Réunion ist die Insel der vielen Möglichkeiten! Ich verspreche Ihnen: es wird nicht langweilig – egal wo Sie sich hier aufhalten. Und alle Regionen bieten atemberaubende Landschaften, herrliche Planzen und ein wunderschönes Meer immer in greifbarer Nähe.

26. Januar 2023

Ausflugsziele La Réunion - La Fenêtre

„Das Fenster“ ins Innere der Insel – tja, da gibt es eigentlich mehrere! Aber La Fenêtre, das liegt oberhalb von Les Makes (also Westseite der Insel) und der Ausblick ist wirklich spektakulär.

Neuste Kundenstimmen

Anke und David im Oktober 2023

Hallo Brigitte, Ich hoffe, es geht dir gut. Jetzt sind wir schon seit einer Woche wieder da - unglaublich. Wir wollten uns nochmal bei dir melden und uns bedanken: Es war super! Es hat wirklich alles geklappt. Die Unterkünfte (Longanis Logde, Au Pays de Mouton Blanc, Ylang Ylang, Cabane de Raideur, Closerie du Lagon) waren toll und jede hatte ihren eigenen Charme! Auch die Vermieter waren alle sehr nett und sprachen überraschenderweise alle Englisch. Die Insel ist natürlich einzigartig und wir haben diesen Urlaub sehr genossen. Vielen lieben Dank für die perfekte Organisation! Ich denke mal, es ist ok für dich, wenn ich dich meinen Kollegen weiter empfehle? Ch habe schon Nachfragen bekommen.
Viele Grüße aus dem immer noch sehr sommerlichen Stuttgart! Wir wünschen dir ein schönes Frühjahr auf La Reunion!
Anke und David

Michaela und Benny im Oktober 2023

Hallo Brigitte,  Uns hat die Reise wahnsinnig gut gefallen. Die Insel hat so viel zu bieten.  Wir sind sehr viel gewandert, insgesamt 115km und 8500 Hm. Dabei haben wir natürlich einiges entdecken dürfen.
Ein unerwartetes Highlight war für uns das Takamaka Tal. Alleine der Aussichtspunkt ist der Wahnsinn. Und wir sind runter gewandert bis zur Staustufe von wo aus man noch so viele weitere Wasserfälle aus der Nähe sehen kann.  Der einzig kleine "Rückschlag" war, dass wir auf dem Piton Neiges Nebel und eiskalten starken Wind hatten und uns somit die tolle Aussicht verwehrt blieb.  Die beiden über dich gebuchten Unterkünfte haben uns gut gefallen. Les Grands Monts: Sehr nette Gastgeberin. Sehr leckeres Abendessen.  Sehr interessante Einrichtung der Zimmer, hatte einen ganz besonderen Flair.
Lux: Auch hier war alles bestens.  Wir konnten vom Strand aus Wale sehen, das war super. Dir nochmals vielen Dank für die Unterstützung und hilfreichen Tipps. Schöne Grüße 
Michaela & Benny